Hypertonie-Schulung
Arterielle Hypertonie kann aufgrund jahrelanger Überernährung, psychosozialem Stress oder auch genetisch bedingt entstehen. Bei Personen mit Diabetes mellitus Typ 2 („Alterszucker“) tritt Bluthochdruck sogar generell häufiger auf, als bei Jenen, die an keinem Diabetes erkrankt sind.
Zielgruppe: Patienten mit Bluthochdruck
Ablauf: 4 Unterrichtseinheiten a 90 Minuten
Unterrichtseinheit 1:
Wie entsteht Blutdruck?
Wie führe ich eine korrekte Blutdruckmessung zuhause durch?
- Ziel:
- Die Patienten lernen mögliche Ursachen des Bluthochdrucks kennen.
- Weiterhin werden sie über die Entstehung und die Normwerte informiert.
- Die verschiedenen Formen des Bluthochdrucks werden vorgestellt.
- >Gemeinsam werden die Faktoren, die den Blutdruck beeinflussen, erarbeitet.
- Sie erfahren mögliche Folgeschäden durch schlecht eingestellten Blutdruck.
- Anhand von praktischen Übungen wird die Blutdruckmessung erläutert.
- Häufigkeit der Blutdruckmessung besprechen.
Unterrichtseinheit 2:
Ernährung und Bewegung
- Ziel:
- Es werden Maßnahmen zur Blutdrucksenkung ohne Medikamente dargestellt.
- Die Patienten werden mit der Berechnung des persönlichen BMI vertraut gemacht.
- Es wird das Verständnis erweckt für eine gesunde Ernährung (u. a. Kalorien / Süßstoffe).
- Die Bedeutung von körperlicher Bewegung / Sport auf den Blutdruck wird aufgezeigt.
Unterrichtseinheit 3:
Besprechung blutdrucksenkende Medikamente
- Ziel:
- Die Interessenten werden über die Auswirkung von Kochsalz auf ihren Blutdruck aufgeklärt.
- Durch Beispiele werden Methoden zur Reduzierung des Kochsalzverbrauchs vermittelt.
- Die an der Blutdruckregulation beteiligten Organe werden aufgezeigt.
- Weiterhin werden die wichtigsten Wirkungsgruppen der Blutdruckmedikamente vorgestellt.
- Die Patienten erarbeiten selbst die Zuordnung ihrer Medikamente in die entsprechende Wirkungsgruppe.
Unterrichtseinheit 4:
Wie verhalte ich mich bei hohen Blutdruckwerten? Welche Folgeerkrankungen kann ein hoher Blutdruck auslösen?
- Ziel:
- Den Schulungsteilnehmern werden die Zusammenhänge von Stress und Rauchen auf den Blutdruckhochdruck dargelegt.
- Die Gruppe trägt Maßnahmen und Erfahrungen zur Stressbewältigung zusammen.
Besonderes:
- Ziel:
- Zur Beginn jeder Schulungsstunde wird durch gezielte Wiederholung das Wissen vertieft.
- Ein Begleitbuch über die Schulungsinhalte wird allen Patienten ausgehändigt.